Zwei erfolgreiche Spendenaktionen aus Walldürn

21. März 2023 Bereich Süd Dienststellen Berichte

Für den guten Zweck Pfandflaschen gesammelt und Haare geschnitten

Von Daniel Eckstein und BwSW

Mit zwei Spendenaktionen für den guten Zweck haben vier Angehörige des Logistikbataillons 461 aus Walldürn 2022 auf sich aufmerksam gemacht und 821 Euro für das Bundeswehr-Sozialwerk (BwSW) gesammelt.

Mit einer symbolischen Scheckübergabe am 30. Januar 2023 endeten zwei originelle Spendenaktionen für das BwSW im baden-württembergischen Walldürn. Oberstabsfeldwebel Manfred Stoitzner, Hauptfeldwebel Daniel Eckstein, Stabsunteroffizier Moritz Schenk und Oberstabsgefreiter Sabrina Keupp überreichten dem neuen Stellv. BwSW-Bereichsgeschäftsführer Süd, Oberstabsfeldwebel Mario Borutta, zwei Schecks über insgesamt 821 Euro.

Für Moritz Schenk und Sabrina Keupp vom Logistikbataillon 461 aus Walldürn war das vergangene Jahr in gewisser Weise ein besonderes. Die beiden Angehörigen des Bataillonsstabes engagieren sich nicht nur dienstlich im Betreuungsbüro des Verbandes, sie haben darüber hinaus auch ein Gespür für den Umweltschutz.
Ihnen war aufgefallen, dass immer öfters normale Pfandflaschen in die Entsorgungsbehälter der Kaserne wanderten. Ihrer Meinung nach funktioniere zwar die Mülltrennung in der Liegenschaft, dennoch wollten sie dafür sorgen, dass die Flaschen richtig „entsorgt“ werden. Kurzerhand stellten sie Pfandflaschenbehälter in zwei unterschiedlichen Gebäuden auf und siehe da: Die Tonnen füllten sich mit der Zeit und nach einem Jahr Recycling hatten sie 200 Euro zusammen, die sie der „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ spendeten.

Waschen, Schneiden, Föhnen für die „Sorgenkinder“

Während sich der Stab um ein zweckmäßiges Recycling kümmerte, war es den Angehörigen der 5. Kompanie des Bataillons ein Anliegen, den Soldatinnen und Soldaten die „dienstlichen Regelungen zur Haar- und Barttracht“ näherzubringen und gleichzeitig etwas für den guten Zweck zu tun.
Hier kamen Kompaniefeldwebel Manfred Stoitzner und sein Transportfeldwebel Daniel Eckstein ins Spiel. Von Oktober bis Dezember kümmerten sie sich nach Dienst in einer Spendenaktion um zahlreiche Köpfe und Bärte. Während Eckstein als ausgebildeter Friseur die Haar- und Barttracht näher in Augenschein nahm und entsprechend Hand anlegte, verwaltete Stoitzner akribisch die Einnahmen. Um der Aktion eine entsprechende Wirkung zu verleihen, „bezahlten“ die motivierten Kompanieangehörigen oftmals mehr als den ortsüblichen Preis. Unterm Strich kamen so 621 Euro zusammen, die ebenfalls den „Sorgenkindern“ zugutekommen.

Bas Bundeswehr-Sozialwerk bedankt sich recht herzlich bei allen Beteiligten dieser originellen Spendenaktionen.